|
Home | Friedhöfe | Zentralfriedhof | Tor 2 - buddhistischer Friedhof
|
|
Buddhistischer Friedhof, Gruppe 48 A |
|
In Österreich leben (geschätzt)
25 000 Buddhisten, 12 000 davon allein in Wien,
ca. 3000 sind eingetragene Mitglieder der Buddhistischen
Gemeinschaft (Anm.: es gibt kein Mitgliedsgebühr).
Buddhistische Friedhöfe
außerhalb
Asiens sind sehr selten.
Als man die Anlage am Zentralfriedhof zum Vollmond
im Mai 2005 eröffnete, wurde selbst in
Bhutan darüber
berichtet. Die Errichtungskosten von 90 000
Euro hat die buddhistische Glaubensgemeinschaft
selbst getragen.
|
|
|
Bei der Eröffnung wurden heilige Sutrentexte ins Innere des Stupas gelegt, dann wurde die Kuppel verschlossen.
|
Der Entwurf der Stupa
und der Anlage stammen von Prof. Dr. Riccabona,
der selbst Buddhist ist, und der auch den Park
der Ruhe und Kraft, bzw. den Babyfriedhof gestaltet
hat. Die Stupa ist in einer traditionellen Form
gehalten, entspricht aber durch die Verwendung
moderner Materialien wie Beton, Glas, und Edelstahl
einem Sakralbau des 21. Jahrhunderts. |
|
|
Foto: Detail der Glaskuppel |
Stupa: Kuppel
mit goldener Spitze |
|
|
Erdgräber |
Bei der Bestattungsart kann zwischen Einäscherung und Beerdigung gewählt werden.
Wer hier begraben wird, entscheidet die Österreichische Buddhistische Religionsgemeinschaft. Eine Mitgliedschaft ist nicht Voraussetzung. Verwaltet werden die Gräber von der Friedhofsverwaltung Zentralfriedhof.
Die buddhistische Gemeinschaft hat in den kommenden zehn Jahren einen Bedarf von 50 bis 100 Gräbern angemeldet. |
|
Urnengräber |
Um den Stupa sind die Gräberreihen in acht Segmenten sternförmig angeordnet.
Die acht Segmente stehen für den edlen achtfachen Pfad des Buddhismus - der Friedhof soll auch ein Platz zum Meditieren sein.
Einen "Nicht-Buddhisten" erkennt man daran, dass er die Anlage gegen den Uhrzeigersinn beschreitet.
|
|
|
Grundriss Anlage |
|
▲
Startseite Zentralfriedhof
|
|