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Park der Ruhe und Kraft, Gruppe 23 |
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Als die Friedhofsverwaltung überlegte, einen Park der Ruhe und Kraft für die Besucher zu schaffen, standen sieben Standorte am Friedhofsgelände zur Auswahl.
Die Entscheidung wurde nach geomantischen Gesichtspunkten getroffen.
1999 wurde der Park eröffnet. |
Man betritt und verläßt den Park (wenn man den sehr verborgenen Eingang findet) durch einen Torbogen. Das Tor ist Symbol dafür, dass man etwas hinter sich läßt und etwas anderes vor sich hat. |
Der Kraftort wurde gestaltet vom Architekten Prof. Christof Riccabona und den
Lehrlingen, bzw. Lehrern der Städtischen Steinmetzbetriebe unter der Leitung von Leopold Grausam.
Er ist in fünf verschiedene Landschaftsbereiche aufgeteilt (siehe unten), die auf die Kräfte der Erde und des Kosmos abgestimmt sind.
Unter Geomantie versteht man in unserem Kulturkreis eine ganzheitliche, auf Harmonie und Ausgleich orientierte Gartengestaltung.
Besucher können hier in Kontakt mit der Natur treten - den Pflanzen, dem Wasser, den Bäumen, der Steine und der Erde - zu Besinnung kommen, Frieden und neue Energie finden. Der Trauernde soll hier meditativ sein Leid verarbeiten können.
Es soll eine innere Bereitschaft aufgebaut werden, das Vergangene loszulassen und trotz eines erlittenen schweren Verlustes ein neues und erfülltes Leben zu beginnen. |
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Ein Weg aus Bodenplatten führt vorbei an den einzelnen Stationen. Diese sind durch dort aufgestellte Tafeln erklärt.
Zwischen manchen Trittsteinen liegen kleinere Platten mit Nummern. Diese weisen auf besondere Krafstellen hin.
An den Kreuzungspunkten soll ein aufmerksamer Besucher die konzentrierte Energie fühlen können. |
An weiteren Punkten sind Bänke aus Waldviertler Granit und Fichtenholz aufgestellt, auf denen der Trauernde verweilen kann, um neue Lebenslust zu tanken. |
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gekennzeichnete Kraftorte |
Rundgang durch den Park der Ruhe und Kraft
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Findling
Trauer, Sinnsuche |
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Symbol: Kreis
Element: Erde
Thema: Ganzheit
Energie: Wandlung, Auflösung, Erneuerung |
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Kathedrale
Erlösung, Erneuerung |
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Fünf große Bäume begrenzen den Grundriss einer Kathedrale. Die geomantische Kraftlinie folgt genau der Kirchenachse.
Achse und Apsis sind annähernd nach Osten orientiert, wo zur Tag- und Nachtgleiche die Sonne aufgeht.
Der Sonnenaufgang symbolisiert Erneuerung und Erlösung, die symbolischen Umfassungsmauern der Kathedrale"
vermitteln Schutz und Geborgenheit. |
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Symbol: Labyrinth
Element: Luft
Thema: Erlösung, Erneuerung
Energie: Heilung, Linderung |
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Blick entlang der Kirchenachse |
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Carré - Wasserplatz
Begegnung, Erdung, Kommunikation |
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Dieser Ort ist durch vier Bäume markiert. Hier manifestiert sich die Energie des Elements Erde am stärksten. |
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Der rhythmisch pulsierende Wasserstrom gibt die ständige Bewegung alles Lebendigen wieder. Fließendes Wasser
bedeutet gute Kommunikation.
Der Brunnen besteht aus einem Waldviertler Findling aus Schremser Granit.
Die drei Brunnenschalen sind so gestaltet, dass das Wasser in einer liegenden 8er-Form hinunterfließt - das Zeichen der Unendlichkeit.
Künstler: Gerald Jaksch
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Symbol: Quadrat
Element: Wasser
Thema: Begegnung, Erdung, Kommunikation
Energie: Sammlung, Stabilisierung |
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Rund um einen Feldahorn sind Monolithen aus dem Waldviertel angeordnet. Sie erinnern an archaische Steinkreise. Die Monolithen dienen dabei zur Stärkung der örtlichen Kräfte.
Der Platz innerhalb des Kreises wird von zahlreichen Kulturen der Ordnung des Kosmos zugeordnet, während außerhalb des Kreises Chaos herrscht.
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Die Zahl 12 steht für die Gesamtheit des Kosmos, sie ist Symbol für die Sonne in den Tierkreiszeichen.
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Symbol: Kreis
Element: Erde
Thema: Ganzheit
Energie: Wandlung, Auflösung, Erneuerung |
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Feuerplatz
Transformation |
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Symbol: Dreieck
Element: Feuer
Thema: Transformation
Energie: Aktion, Erweiterung |
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