Enthüllung des Denkmals erfolgte am 20. April 1985 durch Schärfs Tochter Martha Kyrie.
Stifter des Denkmales: Verein zur Errichtung eines Adolf-Schärf-Denkmales
Der nachmalige SPÖ-Parteiobmann, Vizekanzler und Bundespräsident Dr. Adolf Schärf war in den Jahren 1934, 1938 und 1944 aus politischen Gründen inhaftiert.
In den Räumen seiner Rechtsanwaltskanzlei, 1080, Skodagasse 1, fand im Frühsommer 1943 zwischen ihm und dem deutschen Sozialdemokraten und Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner eine Unterredung betreffend die Mitarbeit von Österreichern am deutschen Widerstand statt, wobei Schärf dezidiert den Anschluss an Deutschland "für tot" erklärte.
Leuschner, am Umsturzversuch gegen die NS-Herrschaft (Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944) beteiligt, wurde am 29. September 1944 im Zuchthaus Berlin-Plötzensee ermordet.
Schärf starb am 28. Februar 1965 und wurde in der Präsidentengruft auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet. |