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Gräber | Hofer
Gräber Grinzinger
Friedhof
Letzter männlicher Nachkomme von Andreas Hofer |
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Andreas Hofer (1767 - 1810), der hingerichtete Tiroler
Freiheitskämpfer, hinterließ nur einen Sohn, Johann Stefan, 1794 - 1855. Dieser kam nach Wien und wurde im Tabakhandel tätig. Er und seine Nachfahren liegen bis auf eine Ausnahme (Andreas) in Ehrengräbern am Zentralfriedhof begraben.
Der hier begrabene Leopold Hofer war der Urenkel des Freiheitskämpfers und der letzte männliche Träger des Namens Edler von Passayr.
Er war Beamter der städtischen Gaswerke in Wien, starb 1921 im 60. Lebensjahre im 6. Wiener Gemeindebezirk., Sandwirtsgasse (so benannt, weil Andreas Hofer 1809 dort gewohnt hatte).
Leopold Hofer wurde am 2. März 1921 ehrenvoll zu Grabe getragen. Er nannte sich Edler von Passeier, Herr und Landmann von Tirol. |
Andreas Hofer,Freiheitskämpfer
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Stammbaum Andreas Hofer |
Das Grabmal vom Enkel des Freiheitskämpfers mit gleichem Vornamen, Andreas Hofer, 1833 - 1881, am Zentralfriedhof wurde 2021 restauriert und wird vielleicht auch in Obhut der Stadt Wien genommen werden.
Nachruf auf Leopold Hofer
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1935 grausamer Mord an Leopold Hofers Witwe Valerie
„Mama, Mama, die Frau Hofer!“
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Als Leopolds Gattin Josefine 1915 starb (Todesmeldung), heiratete er ein zweites Mal: Valerie. Nach seinem Tod lebte sie als Witwe Hofer in wohlhabenden Verhältnissen, ließ sich die Einnahmen ihrer Trafik regelmäßig in die Wohnung bringen.
Sie lebte zurückgezogen, misstraurisch ließe sie niemand Unbekannten in die Wohnung. Regelmäßigen Kontakt hatte sie nur zum 16jährigen Hausmeistersohn Alfred Eisner, der für sie Besorgungen erledigte und auch einen Schlüssel zu ihrer Wohnung besaß.
Eisner wurde von seinem Freund Holly zum Raubmord angestiftet, er besorgte auch eine Pistole und lehrte dem jüngeren damit umzugehen.
Mit dem Geld wollten sie nach Amerika auswandern. Holly war ein 18-jähriger arbeitsloser Autoschlosser, Eisner war ein ungeliebtes uneheliches Kind. Eisner führte den Mord aus. Am gleichen Abend kam er mit seinem Komplizen wieder um die Wertsachen zu holen. Am nächsten Tag, als er Valerie Hofer die Milch wie jeden Tag brachte, „entdeckte“ er die Tat. „Mama, Mama, die Frau Hofer!“. Die dachte zuerst, diese hätte Probleme wegen ihrem Lungenleiden. |
Die Tat war so schrecklich, dass man erst in der Gerichtsmedizin den Schuss ins Gesicht entdeckte, so entstellt war dieses von dem Hammerschlägen. Denn Valerie war trotz der Schußverletzung war nicht tot, versuchte noch zu fliehen, und daraufhin hatte der Täter auch den Hammer als Mordinstrument eingesetzt. |
Grabdaten Valerie Hofer
Mord an einer einsamen Frau
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