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Gatterholzkirche
Kauf des Baugrundes 1949 - Grundsteinlegung 1955

Springer-Park - Architekturentwürfe - Grundsteinlegung

 

Die alte Pfarrkirche Gatterhölzl in der Hasenhutgasse war durch Bomben im 2. Weltkrieg beschädigt worden.
Nur notdürftig repariert, dachte man bald an einen Neubau, der ganz in der Nähe, Ecke Hohenbergstraße/
Schwenkgasse, entstehen sollte.
Ecke Hohenbergstraße/Schwenkgasse, Aufnahme 1955, kurz vor der Grundsteinlegung

Springer Park

Besitzer des Geländes „Springer-Park“ war ursprünglich der Oberstgartenmeister von Schönbrunn unter Kaiserin Maria Theresia, Baron Huegel.

Hier legte er für sich einen großen, privaten Park an. Von seinem gärtnerischen Können zeugen heute noch so manche Naturdenkmäler.

1886 erwarb Baron Gustav Springer das rund 100 000 m² große Areal und ließ durch die Architekten Helmer und Fellner das noch heute bestehende „Springer-Schlößl“ erbauen.

1920 erbte seine Tochter Maria den Besitz, sie heiratete 1933 den Engländer Frank Wooster und lebte dann in London.

1949 verkaufte sie einen Teil des Parks um
250 000,-- Schilling an die Kapuziner für den Bau der neuen Kirche Gatterhölzl.

 

Springer-Park Ecke Hohenbergstraße/Schwenkgasse, Aufnahme 1938 und 1958 (Kirche noch in Bau)

Architekturentwürfe für die Kirche Gatterhölzl

Insgesamt 12 Architekten reichten ihre Projekte ein, zwei davon wurden in die engere Wahl genommen.

Entwurf Dr. Petermaier
Entwurf Dr. Ladislaus Hruska

Den Zuschlag bekam Architekt Dr. Ladislaus Hruska (geb. 1912). Er baute viele andere Pfarrkirchen und unter anderem 1957 einen Gemeindebau, das "Matzleinsdorfer Hochhaus".

Architekt Hruska
Hochhaus Matzleinsdorf mit Restaurant im letzten Stockwerk.

Grundsteinlegung

Nachdem das Naturschutzamt das Grüngebiet zu Baugebiet umgewidmet hatte, erfolgte am 1. Oktober 1955 die feierliche Grundsteinlegung durch Erzbischof Dr. Franz Jachym. Viele Menschen waren gekommen, um der Zeremonie beizuwohnen. Ein provisorischer Altar wurde errichtet, der Erzbischof umschritt das ganze Baugelände und segnete es.

Zur Grundsteinweihe kamen viele Menschen.

Im Grundstein wurde auch eine Urkunde mit folgendem Text eingemauert:
Gott – dem einen und Dreieinen – Christus – dem Arbeiter – unter dem Schutz der seligsten Jungfrau Maria – zu Ehren des heiligen Klemens Maria Hofbauer, Stadtpatron von Wien – unter dem Pontifikat Pius XII. – als Kardinal Dr. Theodor Innitzer Erzbischof von Wien war – P. Isidor Moritsch, Provinzial – P Hildebrand Urdl, Pfarrer – wurde dieser erste Stein am 1. Oktober 1955 feierlich geweiht

Einmauern der Urkunde in den Grundstein.
Weihe des Baugrundes.

 

Der Grundstein befindet sich links vom Haupteingang der Kirche.

 

März 2009