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Die Parkanlage
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Der Theresienbadpark liegt an der Ecke Ruckergasse/Hufelandgasse. Benannt ist er nach dem hier gelegenen Theresienbad. Angelegt wurde er nach dem Abriss des alten Theresienbades. Zwei Gedenkstätten befinden sich im Park: der "Meidlinger Künstlergedenkstein" und eine Gedenktafel an Freiherrn Johann Markus von Ehrenfels (siehe unten). |
Eingang zum Thersienbadpark bei der Hufelandgasse |
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Vor einigen Jahren wurde eine Hundezone angelegt.
Eigentlich wird sie jährlich neu angelegt, denn nach diesem Zeitraum ist das Erdreich durch das Buddeln der Hunde so zerstört, dass sie entweder für drei Monate stillgelegt werden muss, um neues Gras auszusäen, oder es wird die teurere Variante (8000 Euro) der Sanierung gewählt: Rasenteppiche werden verlegt, die Stilllegungszeit verkürzt sich dadurch jedoch wesentlich. |
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Hundezone im Theresienbadpark,
im Hintergrund der Haupteingang vom Theresienbad |
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Noch etwas hat sich zu früher verändert: Der Trampelpfad durch die Wiese, den tausende Bürger und Schüler der Rosasgasse jahrzehntelang als Abkürzung benutzt haben, wurde mit verlegten Steinen zu einem wetterfesten offiziellen Weg gemacht. |
Der Trampelpfad - nun ein befestigter Weg,
im Hintergrund das Freibecken des Theresienbades |
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Theresienbadpark 1902 |
Nach dem Abbruch des ursprünglichen Theresienbades trennte eine Plankenwand den
Bereich zur Hufelandgasse ab. Im Hintergrund sieht man die Gebäude entlang der Ruckergasse. |
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Denkmal "Meidlinger Künstlergedenkstein"
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Enthüllung des Künstler-Gedenksteines 1926 |
Studentenverbindung "Gral" |
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Den Auftrag für die Gestaltung des Meidlinger Künstlergedenksteines bekam der Bildhauer Fritz Hänlein von der Meidlinger Bezirksvertretung. Auf dem vierkantigen Obelisken, der vom Hundsturmer Friedhof stammt, zeigen vier Medaillons namhafte Meidlinger Künstler (siehe unten). Die Enthüllung erfolgte 1926 dann durch den Bezirksvorsteher Alois Zanaschka. Die Ehrenwache bildeten die "G'mütlichen Gatterhölzler", ein humanitärer Geselligkeitsverein, der während der Zwischenkriegszeit tätig war und nicht mehr besteht.
Heute ist das Gatterhölzl Heimat der katholischen Studentenverbindung "Gral", oben rechts beim Fronleichnamsumzug 2005 zu sehen. |
Meidlinger Künstlergedenkstein,
Ansicht Blickrichtung Hufelandgasse |
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Der Meidlinger Künstlergedenkstein ziemlich verwachsen (Aufnahme 2003). |
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Aufnahme Jänner 2007 |
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Fritz Stüber-Gunther
1872 - 1922
Schriftsteller |
Anton Hlavaček
1842 - 1926
akademischer Maler |
Oskar Pach
1865 - 1908
Schriftsteller |
Franz Josef Zierer
1822 - 1903
Komponist |
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Denkmal Bienenzüchter Ehrenfels
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An den Freiherrn Johann Markus von Ehrenfels erinnert diese Tafel,
auch eine Gasse wurde nach ihm benannt. |
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Der nahe der Ruckergasse aufgestellte Gedenkstein mit Tafel erinnert an Johann Markus (JM) Freiherrn von Ehrenfels (1767 - 1843). Die Tafel wurde 1893 vom Wiener Bienenzüchterverein gestiftet und befand sich ursprünglich am Gebäude des Theresienbades.
Und dies aus gutem Grund: Ehrenfels gilt als Gründer des Theresienbades, nachdem er bei Bauarbeiten auf den Hauptstrom stieß und so die Möglichkeit hatte, den Brunnen zum Bassin auszubauen. Aus der kleinen Kuranlage wurde ein großes Kurbad.
Mit Ehrenfels begann 1807 auch
die nachweisliche Theatergeschichte Meidlings.
In einem Schlösschen, das zum Theresienbad
gehörte, ließ er ein Theater einbauen,
dessen Größe und Qualität weit über
dem landläufigen Durchschnitt lag. Der
Saal mit drei Galerien fasste 600 Zuschauer.
1873 wurde das Haus verkauft, 1874 fand noch
eine Abschiedsvorstellung statt, 1884 wurde das
Theater abgebrochen.
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Gedenkstein für Ehrenfels |
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Ehrenfelsgasse
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Rechts mündet die Ehrenfelsgasse in die Schönbrunnerstraße,
Blick Richtung Lobkowitzbrücke. |
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Rechts mündet die Ehrenfelsgasse in die Schönbrunnerstraße,
Blick Richtung Lobkowitzbrücke (spätere Aufnahme). |
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Blick Richtung Ehrenfelsgasse (mündet links nach dem ersten Häuserblock
in die Schönbrunnerstraße ein), rechts Schönbrunner Schlossstraße |
Jänner 2007
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