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Ringstraße |
Wächterin
Denkmäler der Wiener Ringstraße
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Standort: Universitätsring Nr. 2,
Grünfläche vor Burgtheater
Künstlerin: Ulrike Truger
Material:Carraramarmor
Enthüllung: 1988, Aufstellung ohne Genehmigung 2000, Legalisierung:
2004 |
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Die Skulptur "Die Wächterin
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Im politischen Einsatz als Symbol für den Respekt der Menschenwürde"
entstand 1988. Fünf Jahre später begann in Österreich eine Briefbombenserie.
Vor allem Menschen, die sich für Menschen mit Migrantenhintergrund einsetzten,
waren die Opfer. So wurde auch der steirische Pfarrer August Janisch aus dem
Geburtsort der Künstlerin, Hartberg, durch eine Briefbombe verletzt. Ihm widmete
sie diese Skulptur 1993.
Als im Jahr 2000 die erste sehr umstrittene schwarz-blaue
Koalition entstand (rechts/konservativ), wurde die Wächterin
vor dem Burgtheater ohne Genehmigung aufgestellt. 2004 erfolgte
die offizielle Anerkennung und Legalisierung des Standplatzes. |
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Die Künstlerin Ulrike Truger, geboren 1948 in der
Steiermark, lebt in Wien und hat ein Atelier im Burgenland.
Sie ist für
ihre sehr unkonventionelle Art bekannt ihre Skulpturen ohne
lange zu fragen im öffentlichen Raum aufzustellen. Diese
Monumente klagen an, sollen mahnen und erinnern.
2009 stand
ihre bis dahin größte Figur 'Der Gigant' (gewidmet
den Menschenrechten) am Karlsplatz vor dem Musikverein. Sechs
Meter hoch, 16 Tonnen schwer. Der Plan, dass die Stadt Wien
das Denkmal für 250 000 Euro kauft und in Obhut nimmt,
wurde nicht umgesetzt, die Künstlerin musste das Werk
auf eigene Kosten 2011 wieder abtransportieren lassen.
Die studierte Mathematikerin hatte bereits 2003 für Aufsehen
mit dem neben der Staatsoper platzierten 'Omofuma-Stein'
erregt. Marcus Omofuma war ein nigerianischer Asylwerber, der
fahrlässig getötet wurde. Als er sich gegen
seine Abschiebung wehrte, wurden ihm im Flugzeug Mund und Nase
zugeklebt und er erstickte. Das drei Meter hohe und fünf Tonnen
schwere Denkmal aus afrikanischen Granit (Zimbabwe) stand nur
eine Woche am Herbert von Karajan-Platz. Dann übersiedelte
es auf den heutigen Standort auf die Mariahilferstraße. |
Der Gigant 2009 - 2011
Bid: wikipedia, bawag |
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Kaiserin Elisabeth, 1999
- 2001 am Karlsplatz, seit 2006 im Lainzer Tiergarten bei
der Hermes-Villa. |
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Zum 100. Todestag der Kaiserin Elisabeth entstand 1998
die Skulptur Elisabeth: Zwang, Flucht, Freiheit (Cararra-Marmor).
1999 wurde sie erstmals am Karlsplatz vor dem Künstlerhaus
präsentiert. 2001 kam es zum Ankauf durch die Stadt Wien. 2006
Versetzung Hermes-Villa. |
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