Politiker der 1. Republik
Karl Seitz (geb. 4. 9. 1869) war unter anderem
1918-1920 Präsident der Nationalversammlung, 1920-1934
Vorsitzender der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und
1923-1934 Bürgermeister von Wien.
Am 12. Februar 1934 wurde er im Zuge des
Bürgerkrieges in seinem Arbeitszimmer im Rathaus verhaftet.
Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli
1944 von der Gestapo festgenommen, kam Seitz in das KZ
Ravensbrück und war dort bis April 1945 in Haft.
Enthüllung
Die Enthüllung des
Denkmals erfolgte am 28. April 1962 durch Bürgermeister
Franz Jonas, der nach der Begrüßung durch Vizebürgermeister
Hans Mandl die Festrede hielt.
Burgschauspieler Attila Hörbiger sprach einen Prolog von Josef Luitpold Stern. Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit von den Musikkapellen der Stadt Wien. Er starb am 3. Februar 1950 und wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. |