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Ringstraße |
Elisabethbrückenstatuen
Denkmäler der Wiener Ringstraße
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Linke Seite, vom Burgtheater
Richtung Rathaus:
Herzog Heinrich II., Jasomirgott,
Babenberger, 1114 - 1177, Künstler:
Franz Melnitzky
Herzog Rudolf IV., der Stifter, Habsburger, 1339
- 1365, Künstler: Josef Gasser
Graf Rüdiger Starhemberg, Feldherr, 1638 - 1701,
Künstler:
Johann Feßler
Johann Bernhard Fischer von Erlach, Architekt,
1656 - 1723, Künstler: Josef Cesar
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Rechte Seite, vom Burgtheater
Richtung Rathaus:
Herzog Leopold VI., der Glorreiche,
Babenberger, 1180 - 1230, Künstler: Johann Preleuthner
Graf Niklas Salm 1459 - 1530, Feldherr, Künstler: Mathias
Purkartshofer
Graf Leopold Kollonitsch, Bischof, 1631 - 1701, Künstler:
Vinzenz Pilz
Joseph Sonnenfels, Jurist, Politiker, 1733 - 1817, Künstler:
Hans Gasser |
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Standort: Rathausplatz
Künstler: siehe oben
Material: Marmor
Enthüllung: 1867, Elisabethbrücke; 1902 Aufstellung Rathausplatz |
Elisabethbrücke am Karlsplatz |
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Eröffnung Elisabethbrücke 1854 |
Aufstellung der Statuen 1867 |
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Blick Richtung Stephansdom |
Blick Richtung Wiedner Hauptstraße |
Schon im Mittelalter um 1200 wird eine hözerne Brücke über
den Wienfluss am Karlsplatz erwähnt. Um
1400 wird diese durch eine 'Steinerne Brücke' ersetzt.
Als Kaiser Franz Joseph Hochzeitspläne schmiedete,
war für den Einzug der Braut ein Neubau der Brücke
geplant. Hier sollte der Bürgermeister Elisabeth im
Namen der Stadt empfangen. Natürlich nannte man sie
auch nach der zukünftigen Kaiserin Elisabethbrücke.
1854 war sie plangemäß fertiggestellt.
Einige Jahre später gab der 1830 gegründete 'Verein
zur Beförderung der bildenden Künste' acht Statuen von
historischen Wiener Persönlichkeiten bei verschiedenen Künstlern
in Auftrag. Auch die Stadt Wien beteiligte sich an den Kosten
und erwirkte damit zugleich die Übernahme der Kunstwerke.
1867 wurden die acht Plastiken auf Podesten entlang der Balustraden
aufgestellt. 1897 wurde der Wienfluss überwölbt,
und die obsolet gewordene Brücke abgetragen. |
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Die Statuen wurden provisorisch vor dem
Künstlerhaus und Musikverein, links und rechts von der
in offener Bauweise gestalteten Stadtbahnstation Karlsplatz,
aufgestellt. Weil die Züge
damals noch mit Dampf betrieben wurden, waren die Figuren
bald verrußt und wurden im Volksmund 'Die acht Rauchfangkehrer'
genannt.
1902 fanden sie ihren endgültigen Platz auf dem Rathausplatz.
Doch nicht ganz endgültig: Die Nationalsozialisten entfernten
die Figur des ihnen nicht genehmen jüdisch geborenen Joseph
Sonnenfels und ersetzten sie duch die Statue
von Christoph Willibald Gluck.
Nach dem Krieg kam Sonnenfels wieder zurück am Rathausplatz,
Gluck steht nun in der Grünanlage rechts von der Karlskirche.
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