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Home | Friedhöfe | Zentralfriedhof | Ehrengräber | Restgruppen | Gr. 31 B, Lehmann

Adolph Lehmann
Journalist, 1828 - 1904

Adolph Lehmann
Journalist, 1828 - 1904

Architekt: Friedrich Schachner
Bildhauer: Karl Kundmann

Zentralfriedhof, Gruppe 31 B, Nr. 16

Lageplan der Gruppe 31

Adolph Lehmann, 1828 - 1904, wurde in Breslau geboren, kam schon als junger Mann nach Wien und arbeitete hier als Journalist.

1859 begann er mit der Herausgabe des ersten allgemeinen Adressbuches von Wien.

Bis etwa zum Ende des Ersten Weltkrieges wurden nur Haus- und Wohnungsbesitzer, sowie deren Hauptmieter aufgenommen. Ausgeschlossen waren Taglöhner und Dienstboten, auch Ehefrauen, Kinder und Soldaten.

Für einige Ausgaben gab es auch den sogenannten "verkehrten Lehmann", wo geordnet nach den Adressen, alle Wohnungsbesitzer/Mieter aufgelistet wurden.

Adolph Lehmann
 

Ab 1884 wurden Telefoninhaber gekennzeichnet, daneben gab es noch Hinweise auf Besitzer von Postsparkassenkonten.

Es auch einen Firmen-Teil/Band, wo alle Firmen, geordnet nach Branchen, alphabetisch aufgelistet waren.

Ab 1887 enthielt das Gassenverzeichnis auch Hinweise auf die Pfarrzugehörigkeit (bis zur Einführung der Standesämter 1939 von großer Bedeutung).

 

 
Adressbuch von Wien, früher Lehmann (Rathausbibliothek)

1938, nach der Annexion Österreichs, wurde die Redaktion nach Berlin verlegt und 1943 gänzlich aufgelöst.

Der erste Nachkriegsjahrgang erschien 1949 im Verlag Herold.

Seit damals enthielten die Bände auch Verzeichnisse der Wiener Bürgermeister, der Wiener Ehrenbürger und der Empfänger höchster städtischer Auszeichnungen.

1976 wurde die Herausgabe aus Datenschutzgründen eingestellt.

Die Jahrgänge 1861 bis 1942 sind online einsichtig.

Branchenverzeichnis im Lehmann
(rechte Seite: Fremdenführer und Friedhöfe)

 

Das Grabmal

Architekt: Friedrich Schachner
Bildhauer: Karl Kundmann

vollplastische Standbild der trauernden Ehegemahlin

Die Frauengestalt erinnert in ihrer edlen Einfachheit an die Gestalten des Mautner' schen Grabmals (ebenfalls von Karl Kundmann).
Hier ist die so oft verwendete allegorische Frauengestalt in eine Porträtfigur umgewandelt. Die stille Ergebenheit, die aus den Zügen und der Haltung der Frau spricht, berührt viel sympathischer als eine Darstellung des lauten Schmerzes, wie denn auch die schönsten Grabdenkmäler, die griechischen Grabreliefs, nicht den Schmerz, sondern nur die sanfte Trauer darstellen.

Link: Lehmanns Adressbuch online

Link: Lehmann Adressen der Wiener Kaffeehäuser