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Benannt ist die Bischoffgasse nach dem verdienten Militärarzt und Direktor des Josephinums, Ignaz Rudolf Bischoff von Altenstern (1784-1850) und seiner Gemahlin Johanna (1798-1891), einer großen Meidlinger Wohltäterin.
Sie besaßen seit 1836 in der Bischoffgasse eine Sommervilla. Auch ihre Tochter Auguste Auguste von Littrow-Bischoff war eine große Gönnerin (siehe Frauenheimgasse).
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Bischoffgasse, Blick Richtung Schönbrunnerstrasse |
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Die Bischoffgasse zeigt sich hier in Richtung Schönbrunnerstraße noch in ungepflasteter Form. Auch hier gab es eines der zahlreichen Vorstadtgasthäuser, die trotz des Bestandes großer Vergnügungsstätten in nächster Umgebung (Weigls Dreherpark) ebenfalls ihr Stammpublikum hatten.
Das turmbekrönte Gebäude an der linken Straßenseite ist die 1884 eröffnete, bis heute bestehende Volksschule. Dahinter sind die Bäume des Gartens vom Wiener Frauenheim zu sehen.
Anmerkung: Bei der historischen Aufnahme von oben wird Bischoffgasse nur mit einem "f" geschrieben.
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Anstelle des Gasthauses wurde ein gründerzeitlicher Bau errichtet,
ansonsten zeigt sich die Häuserzeile fast unverändert. |