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Allgemeines, Marieninsel, Bischofsburg, Villa Bled
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Bled, im Hintergrund die Karawanken |
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Bled liegt ungefähr 50 Kilometer südlich der österreichischen Grenze. Die Gipfel der Karawanken schützen den Ort vor den kalten Winden aus dem Norden.
Das gesunde, milde Klima und Thermalquellen ließen Bled zu einem mondänen Kurort der Kaiserzeit werden. Es kamen Adelige, Bohemiens, Offiziere und Industriebarone.
Lohnenswert ist der Besuch dieser Stadt auch wegen seines Sees. Der Bled-See ist zwei Kilometer lang und einen Kilometer breit. Die Seetemperatur erreicht im Sommer 24 Grad. |
Wohnhaus in Bled |
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Bootsfahrt hinüber zur Marieninsel |
"Wunschglocke" |
In der Mitte des Sees liegt die Marieninsel. Bootsführer rudern Gäste auf Anfrage hinüber.
99 Stufen führen hinauf zu der 1650 erbauten Kirche, davor befindet sich ein freistehender Glockenturm. Früher befand sich anstelle der Kirche eine altslawische Kultstätte. Gräber auf dem Friedhof zeugen noch davon.
Die Kirche ist eine beliebte Hochzeitskirche. Vor dem Altar hängt ein Glockenseil, und wenn man die Glocke drei Mal läuten lässt, soll ein langgehegter Wunsch erfüllt werden.
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Bischofsburg und Martinskirche |
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Bischofsburg |
Martinskirche |
Hoch oben, auf einem 140 Meter hohen Felsplateau liegt im Norden des Bled-Sees die Bischofsburg. 1004 wurde sie erstmals erwähnt. Bis zur Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahr 1849 war sie 800 Jahre lang im Besitz der Bischöfe von Brixen. Heute ist sie in Staatsbesitz und beherbergt ein Museum.
Unterhalb der Burg, am Seeufer, steht die Martinskirche, welche 1904 errichtet wurde.
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Am Südufer des Bled-Sees errichtete Anfang des 20. Jahrhunderts die Fürstenfamilie Windischgrätz ein prunkvolles Schloss, das in der Zwischenkriegszeit an die serbische Königsfamilie überging.
1938 wurde das Schloss abgetragen und eine Villa errichtet, die von 1947 bis zu seinem Tod 1980 die Sommerresidenz des Staatschefs Tito war. Seit 1984 wird es als Hotel genutzt.
Das Gebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit strahlt kühle Noblesse aus. |
Villa Bled |
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Rund um den See führen eine Straße und ein Fußweg. An einem sonnigen Sonntag im Frühling gehen auch viele Einheimische hier spazieren. Einige Kaffeehäuser und Konditoreien laden ein zum Verweilen. Empfehlenswert sind das Radenska-Mineralwasser und die hier berühmten Cremeschnitten.
Bild rechts: Felsentunnel beim See
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weiter nach Ljubljana
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