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Home | Palais | Miller-Aichholz

 

  Palais Miller-Aichholz  
4., Prinz-Eugen-Straße 28

 

Architekt: Andreas Streit
1880, 1961 demoliert


1877 - 80 entstand nach Entwürfen von Andreas Streit in unmittelbarer Nähe des Palais Rothschild ein für Eugen von Miller zu Aichholz erbautes Palais.

Ein etwas bescheidenerer Ehrenhof wurde von einem Mittelbau und zwei Seitenflügeln umschlossen, in denen die umfangreiche und bedeutende Kunstsammlung des Bauherren untergebracht war.

Besonders hervorzuheben sind die Gemälde Tiepolos aus dem Palazzo Dolfini in Venedig, die im Stiegenhaus aufgehängt waren.

Zustand 1984
 

Nach 1919 kam das Palais in den Besitz des Spekulanten und Industriellen Camillo Castiglioni. Mit seinem Reichtum unterstützte er u. a. Max Reinhardt beim Umbau des Josefstädter Theaters und bei der Gründung der Salzburger Festspiele.

1938 wurde das Palais arisiert und nach dem Krieg als deutsches Eigentum von den Russen beschlagnahmt. Leichte Bombenschäden am Gebäude wurden nicht behoben. Interessenten und Ideen für eine Nutzung des Gebäudes gab es nicht.

1958 wurde der Entschluss zur Demolierung gefasst und die wertvolle Ausstattung, soweit noch vorhanden, im Dorotheum versteigert. Preise, die uns heute lächerlich niedrig erscheinen, wurden damals als zu hoch empfunden, sodass z.B. italienische Renaissancedecken oder ein Marmorkamin zunächst keine Käufer fanden.

1961 trat die Spitzhacke in Aktion und zerstörte alles noch Vorhandene, das sich nicht unmittelbar zu Geld machen ließ.

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