Home

Führungen

 

Bezirke Wiens

Bildergalerie

Brunnen

Denkmäler

Diverses

Ehrengräber

Facebook

Friedhöfe

Gedenktafeln

Kaffeehäuser

Palais

Personenkunde

Ringstraße

Rund um Wien

Sagen, Mythologie

Quiz

Zentralfriedhof

 

Suche

Newsletter

Links

 

Über mich

Gästebuch

Kontakt,
Impressum

Home | Palais | Cavriani

 

  Palais Cavriani   
1, Habsburgergasse 5, Bräunerstraße 8

 

Architekt: unbekannt
1723
Bild: Habsburgergasse

Fassade Bräunerstraße 8

Ein hier stehendes Haus war im 14. Jh. im Besitz des Herrn von Kapellen. Diese Familie wird 1384 letztmalig erwähnt. 1567 kam das Haus an den Münzmeister Hannes Hartmann. Um 1600 war es im Besitz des Konrad von Pappenheim. 1605 erwarb es ein Graf Cavriani. Diese Familie stellte Hofadelige und hatte daher ihre Grablege in der Michaelergruft. 1723 ließ nun der Hofkammerrat Maximilian Graf Cavriani das heute stehende Palais errichten. Der Baumeister ist unbekannt, scheint aber von den Bauten des Lukas von Hildebrandt beeindruckt gewesen zu sein.

Die heutige Hauptfassade ist Habsburgergasse 5. Die Fassade ist elfachsig und streng symmetrisch gegliedert. Der Mittelrisalit wird durch das Tor betont. Dieses wird von zwei kompositen Säulen mit darüber liegendem Balkon mit Steinbalustern gerahmt. Im korbbogig geschlossenen Tor befindet sich auf dem Keilstein der Kopf eines Satyrs. Hinter dem Balkon ist eine durch Allianzwappen bekrönte Türe mit zwei liegenden Steinfiguren. Die Fenster des 2., 3. und 4. Geschosses werden von stilisierten Sprengsegmentgiebeln bekrönt. Die je dreiachsigen Seitenrisalite sind von Ortsteinen gerahmt. Das 2. und 3. Geschoß des Mittelrisalites wird durch vier Pilaster mit jonisierenden Kapitellen zusammengefaßt, ebenso das 4. und 5. Geschoß.

In der Einfahrtshalle sind Platzlgewölbe mit Gurtbögen. Der Hof ist stimmungsvoll mit - späteren - Pawlatschen auf Konsolen verbaut.

Etwas anderes ist die Fassade Bräunerstraße 8. Sie ist achtachsig und streng symmetrisch. Der Mittelrisalit ist durch je zwei zusammengelegte Fenster und ein besonders reiches (jetzt vermauertes) Portal betont. Das Tor wird seitlich von jonisierenden Rustikapilastern eingefasst und von einem flachen Sturz bekrönt. Auf diesem befindet sich in der Mitte die Statue einer von einer Engelwolke umgebenen Muttergottes mit dem Kind. Rechts und links befinden sich die Statuen der österreichischen Landespatrone, der H. Leopold und Florian mit ihren Attributen. Die Fenster des 2., 3. und 4. Geschosses sind von Giebeln bekrönt. Im 3. Geschoß befinden sich über den Fenstern Maskera. Die Parapets sind in jedem Geschoß sind anders gegliedert. Das Erdgeschoß ist durchgehend genutet.

  Index Palais in Wien