Home

Führungen

 

Bezirke Wiens

Bildergalerie

Brunnen

Denkmäler

Diverses

Ehrengräber

Facebook

Friedhöfe

Gedenktafeln

Kaffeehäuser

Palais

Personenkunde

Ringstraße

Rund um Wien

Sagen, Mythologie

Quiz

Zentralfriedhof

Links

 

Über mich

Gästebuch

Suche

Kontakt,
Impressum

Home | Gedenktafeln | Stadtgeschichte | ABC | Bezirke | 7., Lahner

Gedenktafeln in Wien

Georg Lahner

Erfinder der Frankfurter/Wiener Würstel, 1772 - 1845

1070, Kaiserstraße 99

Inschrift:

In diesem Hause Kaiserstr. 99 / Neustiftgasse 112, früher mit der

Bezeichnung Am Schottenfeld Nr. 34, stellte die Fleischerselcher-

und Fleischhauermeisterfamilie Lanner von 1832 bis 1967 die nur

in Wien als FRANKFURTER, auf der ganzen Welt jedoch als

WIENER bekannten Würstel her. Der Dynastiegründer JOHANN

GEORG LAHNER (1772 - 1845) aus Gasseldorf, einem kleinen Ort in

Franken, Bayern, stammend, erlernte den Metzgerberuf in Franfurt

a. M. (am Main). Auf der Walz nach Wien kommend, verblieb er in der

Kaiserstadt und gründete Am Schottenfeld No. 272, heute

Neustiftgasse 111 im Jahre 1805 die weltbekannte Wurstfeinmischung

LAHNER-Würstel, die er dann in dankbarer Erinnerung

FRANKFURTER nannte.

Gewidmet 1994 von der Landesinnung Wien der Fleischer

1070, Kaiserstraße 99, Ecke Neustiftgasse 112
1070, Kaiserstraße 99, Blick Richtung Süden, Mariahilferstraße

Plan 1858.
Die Neustiftgasse hieß damals in diesem Bereich Stadelgasse.
Nr. 112 und Nr. 111 liegen ziemlich weit auseinander

Georg Lahner kommt auf der Walz nach Wien und erfindet hier 1805 in der Neustiftgasse Nr. 111 die feine Wurstmischung für die Frankfurter/Wiener Würstchen.

Lahner verlegt den Betrieb auf Nr. 112, wo von dem Familienunternehmen von 1832 bis 1967 die berühmten Frankfurter/Wiener Würstchen verkauften.

Mit der deutschen Bezeichnung für dieses urtypische Wiener Fast Food hätte er in der Kaiserstadt wohl auch keinen Erfolg gehabt. Hier ist es ja eher ein Schimpftwort. "Du Wiaschtl"! und man stelle sich nun mal "Weana Wiaschtl" vor. ..

Manche deutsche Ausdrücke wurden von den Wienern ja gerne übernommen - nur eben in abgewandelter Form. So wurde aus der lustigen Bühnenfigur Hanswurst der "Wuaschtl" und ist mit dem Wuaschtlprater in Wien ein nicht mehr wegzudenkender Begriff. Dort spielte nämlich der Hanswurst: hier allerdings Kasperl genannt.

 

Ich bezweife ein wenig die Adresse Nr. 112.
Aber "Am Schottenfeld Nr. 34" fand ich nur einige Häuser weiter von der heute angegebenen Stelle.
Nr. 111 (damals 272) findet man gut auf dem Plan von Vasquez, 1830.

Doch so wichtig ist das alles nicht. Hauptsache die Frankfurter schmecken! Mit süßem Senf und Kren aus dem Glas mit Semmel oder Brot ist das immer eine gute Jause.

Nur mehr in der Innenstadt sind echte Würstlstandln zu finden. Vielleicht halten die Touristen sie am Leben. Denn nur mehr in der Innenstadt sind welche zu finden.

Die meisten anderen, v.a. außerhalb des Gürtels haben auf italienische, chinesische oder türkische Kost umgestellt. "MAHLZEIT!"

1830, Schottenfeld, ein Teil vom Bezirk Neubau
 

 

  Personenliste Gedenktafeln in Wien