Der Bombenterror über Wien begann im Zweiten Weltkrieg 1943: "relativ spät" - der Anflugweg für die feindlichen Flugzeuge war schlichtweg zu weit.
Somit galt Wien lange als "sichere" Stadt und nicht wenige hatten sich hierher geflüchtet und wurden dann doch Opfer des Krieges. Ca. 10 % der Getöteten waren keine "Hiesigen".

Insgesamt gab es in Wien ca. 100 Mal Alarm und 50 Mal einen Angriff. Den schlimmsten durch Amerikaner am 12.3.45.

Fast 9000 Menschen starben durch die Bomben und ihre Folgen. Die ersten Leichen, die man im Philipphof gefunden hatte, waren vom Löschwasser gekocht worden. Presse

"Bis 1941 gab es in der "Ostmark" keinen Fliegeralarm, 1942 zweimal, 1943 25-mal.

1944 gab es in Wien an 60 Tagen und 7 Nächten Fliegeralarm, das waren 118 Stunden im Luftschutzkeller.

1945 verbrachten die Wiener von Jänner bis April 69 Stunden im Luftschutzkeller.

Österreichweit forderte der Luftkrieg bei 151-mal Fliegeralarm bis zu 35.000 Tote und rund 57.000 Verletzte.

Die meistzerstörte Stadt Österreichs war Wiener Neustadt mit 88 Prozent Gebäudeschäden. Der letzte schwere US-Luftangriff erfolgte am 25. April 1945 auf Linz."

Zitat, Kurier-Artikel 2005, Otto Klambauer