E. A. Swoboda stand nie im Rampenlicht, obwohl sein Anteil an der Skulptur der Ringstraßenzeit gar nicht so unbedeutend war.
Als Schüler und Mitarbeiter Caspar v. Zumbuschs assistierte er diesem beim Beethoven- und beim Maria-Theresia-Denkmal, schuf zahlreiche Werke für Ringstraßengebäude (Hofmuseen, Hofburg, Künstlerhaus, Universität, Parlament, Handelskammer usw.), Porträts und Grabdenkmäler.
Nebenbei malte er auch Bildnisse. Seine überdurchschnittlich vielen Versprecher bei der Aufnahme bezeugen Aufregung, vielleicht aber auch besonderes Engagement für die übermittelte Botschaft.
Er war nicht der einzige Künstler seiner Familie; sein Bruder Adalbert betätigte sich als erfolgreicher Architekt. Einer von Swobodas Söhnen, Bruno Maria Wikingen, schuf sich als Kunsthistoriker und Fernkorn-Forscher einen nicht unbedeutenden Namen. Quelle: Stimmporträts, Serie 2, Verlag Akademie der Wissenschaften, 1999 |