Wilhelm Frass war Bildhauer und arbeitete in den Praterateliers.
Im 1. Weltkrieg rückte er ein, danach hatte er Aufträge vom
Austrofaschistischen System, 1933 trat er der (damals noch
verbotenen) NSDAP bei.
1938 wurde er Leiter der Bildhauer-Hochschule und schuf
in der Zeit etliche Hitlerbüsten. Nach dem Krieg wurde
er als "minderbelastet" eingestuft und von Josef Hoffmann
wieder in den Kulturbetrieb integriert.
1941 starb seine Frau Trude im Alter von
nur 47 Jahren, 1943 fiel sein jüngerer Sohn Jörg
in Russland. |