|
Home | Friedhöfe | Zentralfriedhof | Ehrengräber | Restgruppen | Gr. 30 D, Föderl (Plan Nr. 9)
|
Karl Föderl wird als Sohn eines Sonnen- und Regenschirmmachers geboren.
Nach der Schule absolviert er die Handels- und die Schauspielerschule und belegt einen Kompositionskurs.
Föderl macht sich bald einen Namen als Wienerliedkomponist, sein Cafe Föderl im 17. Bezirk ist mindestens ab 1933 ein beliebter Künstlertreffpunkt. Dort treffen sich Interpreten und Autoren des Wienerliedes, alles, was Rang und Namen hat.
Im Archiv des Wiener Volksliedwerks sind mehr als 100 seiner Lieder im Notendruck oder als Tonaufnahme belegt - das spricht für seine hohe Popularität. Er schreibt Lieder mit Walter Zorn, Roman Domanig-Roll, Ernst Marischka, Josef Hochmuth und vielen anderen.
|
Karl Föderl, Zeichnung Robert Fuchs |
|
|
Viele seiner Lieder, von denen es etwa 1.000 geben soll, werden noch heute gerne gesungen.
Karl Föderls Lieder gehören zu diesen Publikumsrennern.
Die Reblaus, 1940 interpretiert von Hans Moser (you tube) in dem Film 'Sieben Jahre Pech' (Regie: Ernst Marischka) hat sich sogar zu einer Art Landeshymne von Wien entwickelt.
1943 schreibt er mit Franz Josef Hub das Wienerlied „Das klingt wie ein Märchen aus Wien“, in dem die gedämpfte Stimmung nach vier Kriegsjahren sehr deutlich zum Ausdruck kommt. |
Begräbnis Karl Föderl |
|
Werke
• Ottakringer Marsch – »Dort wo das Wean schon zu End' geht...«
T: Walter Zorn, M: Karl Föderl
m Die Reblaus – »Ich weiß nicht, was das ist...«, T: Ernst Marischka, M: Karl Föderl
• Im Wirtshaus zum silbernen Klee – »Im Wirtshaus zum silbernen Klee...« T: Alfred Steinberg-Frank, M: Karl Föderl
• In Maria Enzersdorf da wachst a Tröpferl! – »Auf dem Weg nach Süden, ruhig und zufrieden...«, T: Alfred Steinberg-Frank, M: Karl Föderl |
▲
Quelle: Wienerlied und Weaner Tanz, Susanne Schedtler, Wiener Volksliedwerk, Löcker Verlag, 2004
|
|
|