Ing. Heinrich Heinz (ÖVP) wurde war von 1968 bis 1987 Bezirksvorsteher des 1. Bezirkes (Innere Stadt).
Heinz wurde am 19. Oktober 1920 in Wien geboren und absolvierte hier die Mittelschule. Im Zweiten Weltkrieg war er eingerückt und musste an die Ostfront. Nach dem Krieg studierte er bis 1948 an der Grazer Universität Psychologie. Familiäre Veränderungen zwangen ihn zum Abbruch des Studiums.
Er war in der Folge im Autohandel tätig und gründete eine eigene Firma. 1960 bestellte ihn das Handelsgericht Wien zum Kfz-Sachverständigen. Seine Laufbahn bei der ÖVP begann 1953 im Wirtschaftsbund. 1964 wurde er Bezirksrat des 1. Bezirkes, dann, ab 1968 Bezirksvorsteher.
Er galt als Politiker mit Feingefühl für die Anliegen der Bürger. Während seiner Amtszeit kam es zu großen städtebaulichen Veränderungen in der Innenstadt: U-Bahn-Bau, Ausgestaltung der Kärntner Straße und des Grabens zur Fußgängerzone, Entstehen einer neuen Beisl-Szene.