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Home | Friedhöfe | Zentralfriedhof | Ehrengräber | Gruppe 32 C | Nr. 54, Jürgens

Curd Jürgens
Schauspieler, 1915 - 1982 

Curd Jürgens
Schauspieler, 1915 - 1982


Zentralfriedhof, Gruppe 32 C, Nr. 54

Lageplan Gruppe 32 C

„Die einzige Geliebte, die mich nie enttäuscht hat, hieß Theater“

Quelle: Georg Markus

Fragte man ihn, ob er lieber filmte oder auf der Bühne stand, verglich er seinen Beruf mit dem eines Malers: »Das Theater, das große Drama ist für mich wie das Auftragen der Farbe des Gemäldes, die Arbeit beim Film ist das Graphisch-Zeichnerische, Großaufnahmen sind die feinen dünnen Striche einer Radierung.« Also sprach Curd Jürgens, damals sechzig Jahre und – entgegen anderslautendem Memoirentitel – doch sehr weise. Der Film machte ihn zum Weltstar, seine Wurzeln liegen aber beim Theater. Und zwar in Wien.
Saint Paul de Vence, dort, wo die Cote d'Azur am schönsten ist. Swimmingpool, philippinischer Diener, Salons und Hallen wie für ein Schloss gebaut. Seit 1982 ist er tot. Margie Jürgens, die elegante Gastgeberin, verwaltet alles, was er errichtete, der Filmstar, »normannische Kleiderschrank«, Bonvivant. So jedenfalls stellte man sich ihn und sein Leben vor.
Dann aber ein Blick in die gewaltige Bibliothek. Rilke, Schnitzler, Goethe, Hofmannsthal, Werfel – kein Großer fehlt. Und mindestens drei Meter Freud. Das war Curd Jürgens nämlich auch. Ein Grandseigneur, ein Frauenheld, gewiss – aber ein Mann, insgesamt, von intellektuellem Format. Sigmund Freud hat er studiert, als er 1979 den aus Wien flüchtenden Vater der Psychoanalyse in Berggasse 19 am Theater in der Josefstadt verkörperte. Er ging an das Stück mit Herz und Seele heran, aber auch mit sehr viel Kopf. Rollen lernen ist eine Sache, sie zu erfühlen, zu leben, zu verstehen die andere.

Ausgerechnet im Frühjahr 1938, gerade als die Nazitruppen einmarschierten und Freud gehen musste, war der in Berlin aufgewachsene gebürtige Münchner nach Wien gekommen. Dem Publikum hätte er ja gefallen, sagte der Bühnenportier des Deutschen Volkstheaters unmittelbar nach dem »Anschluss« zu ihm, »aber mir sind Sie zu piefkinesisch«. Curd Jürgens hatte hier gerade an der Seite von Gusti Huber eine seiner ersten Theaterpremieren gefeiert: Ein ganzer Kerl. Ihm war bald klar: »Das Stück und ich wurden gelobt – in erster Linie wohl, weil der neue blonde Deutsche äußerlich genau dem entspricht, was die Wiener in ihrer Begeisterung für den >Anschluss< sehen – und hören – wollten.«


Curd Jürgens war 22, in großbürgerlich-liberaler Kaufmannsfamilie aufgewachsen, Vater Deutscher, Mutter Französin. Alles, was er bis dahin erlebt hatte, sollte dem Beruf zugute kommen. Als er fünfzehn war, wies ihn eine reife Baronin in die Geheimnisse der Liebe ein, worauf ihn der Vater nach England expedierte. Er lernte dort die Sprache, in der er später in Hollywood Filme drehen sollte, Französisch konnte er sowieso durch die Mama.


1933 erlitt er bei einem Autounfall so schwere Verletzungen im Unterleib, dass er seine Zeugungsfähigkeit verlor (die Manneskraft blieb jedoch erhalten). Curd musste ein Jahr im Spital zubringen: Er nützte es, um Zugang zur Literatur zu finden, seinen Horizont zu erweitern. Auch den brauchte er später im Beruf – so wie er ihn auffasste.


Jürgens wird, als er das Spital verlassen darf, Reporter beim Berliner Acht-Uhr-Abendblatt. Das erste Interview führt er mit der schönen Schauspielerin Lulu Basler. Er verliebt sich, heiratet sie, geht mit ihr nach Wien. Sie erkennt, dass er Schauspieler werden muss und »verführt« ihn im wahrsten Sinne des Wortes zu diesem Beruf.

Gut zu leben hat er bald gewusst, Savoir-vivre war kein Fremdwort für ihn. In Wien bezieht er ein elegantes Apartment im damals neu errichteten Hochhaus in der Herrengasse. Erst bei der – heute würde man sagen – House-warming-Party erfährt er von Kollegen, dass es die frühere Wohnung des Filmstars und Volkstheaterlieblings Hans Jaray war, der seine Heimat soeben fluchtartig hatte verlassen müssen.


Hans Jarays Nachfolge trat er nun auch am Volkstheater an. Eine Episode dort, gleich typisch für den Frauenschwarm, erzählte er selbst. Er stand in einem Dutzend-Lustspiel auf der Bühne und verkörperte mit seinen 23 Jahren einen Skilehrer, der in den Bergen das Leben einer jungen amerikanischen Touristin rettet und dabei selbst verletzt wird.


Annie Rosar spielte eine Bäuerin, die die Pflege zu seiner Gesundung übernahm. Jürgens lag in einem riesigen Bett, das durch Vorhänge vom Wohnraum des Bauernhofs getrennt war. Während einer großen, rund zwanzig Minuten dauernden Szene der Rosar blieben die Vorhänge des Bettes, in dem Jürgens lag, geschlossen. Der Bühnenbildner hatte aber Mitleid mit ihm gezeigt und in den hinteren Bereich des Bettes ein »Schlupfloch« gebaut, so dass Jürgens während der Rosar-Szene gemütlich in der Kantine sitzen konnte.


Doch weil die Rosar an manchen Abenden ein Stück des Vorhangs öffnete, beschloss Jürgens tatsächlich im Bett zu bleiben. So lag er also da, als sich eines Abends, mitten im Stück, das Schlupfloch an der Bettrückwand öffnete und jene bildhübsche Schauspielerin zu ihm ins Bett kroch, die die junge Amerikanerin spielte. Den Rest der Szene erzählte Curd Jürgens so: »Mizzi fand es fad, allein auf das Stichwort zu warten. Die Gefahr ertappt zu werden, erhöhte den Reiz der Situation derart, dass sie sich nicht wehrte, als ich ihre Skihose herunterstreifte, ja sogar half, eine klassische Stellung einzunehmen. Die Augenblicke, in denen wir zitternd das Aufreißen des Vorhangs fast herbei sehnten und überzeugt waren, dass unser Höhepunkt damit zusammenfallen musste, werden mir unvergesslich bleiben. Das Bewusstsein, eine improvisierte Bewegung der Rosar würde uns beide 1200 Zuschauern beim Bumsen zur Schau stellen, hatte etwas herausfordernd Endgültiges beschworen: die Sehnsucht, ertappt und erlöst zu werden ... Nun, nach wenigen Minuten stellten sich unsere Körper und Bewegungen auf den Rhythmus des buchstäblich vor unseren Nasen gesprochenen Dialogs ein, und es war wohl eine Art Überlebenswille, der uns zum Höhepunkt trieb, rechtzeitig genug für Mizzi, auf ihr Stichwort hin im Türrahmen zu erscheinen ... Atemlos und mit nie zuvor gespielter Zärtlichkeit absolvierten wir die Schlussszene.«


Laut Regie sollten Mizzi und Curd am Ende der Vorstellung so schnell wie möglich die Bühne räumen, um Annie Rosar, dem Star des Abends, allein den Applaus zu überlassen. »Doch als Mizzi und ich Hand in Hand auftraten, um uns zu verbeugen«, so Curd Jürgens weiter, »brach ein Orkan los. Es war, als hätten 1200 Zuschauer an allem teilgenommen, was wir getan – nicht gespielt – hatten.«
Auf dem Weg in die Garderobe sagte die Rosar dann zu dem jungen Paar: »Heute habt ihr zwei aber sehr gefallen.«
Curd Jürgens jedenfalls blieb die Gewissheit, »dass der Zuschauer eine Antenne ausgefahren hat und wie auf einem Radarschirm die wahren Beziehungen zwischen den Darstellern abliest ...«

Nach zwei Jahren Volkstheater – die wohl nicht immer so lustvoll waren – und einigen eher unbedeutenden Filmrollen engagiert ihn Lothar Müthel an die »Burg«: Curd Jürgens ist der Benvolio in Romeo und Julia, der Wallenstein in Grillparzers Bruderzwist, er spielt Hauptmann, Hebbel, Kleist, Schiller. Bei den Dreharbeiten zu Willi Forsts Wiener Mädeln lernt er ein solches kennen: Judith Holzmeister. Sie wird Ehefrau Nummer zwei.
Nachdem er sich in einem Wiener Lokal zwei Nazigrößen gegenüber provokant äußert, wird er im September 1944 als »politisch unzuverlässig« eingestuft und zu »Schanzarbeiten« in die Steiermark verfrachtet. Es gelingt ihm die Flucht nach Thüringen, wo er sich gemeinsam mit der mittlerweile ebenfalls am Burgtheater beschäftigten Judith Holzmeister bis Kriegsende versteckt hält.


Aber er war nun einmal in Wien sesshaft geworden. Vergleiche lagen ihm irgendwie. Fand er in seinem Beruf Parallelen zu dem des Malers, so musste bei den Stätten seiner Erfolge das schwache Geschlecht herhalten: »Berlin«, sagte er, »ist meine Frau, Wien meine Geliebte.«
Er nahm das »Verhältnis« mit der Geliebten bald wieder auf, kehrte, nach kurzer Tournee durch die zerstörten deutschen Städte der Nachkriegszeit, zurück ans Burgtheater. Er versagt sich ihm erst 1953, als ihn der Film nicht mehr loslässt, als die stattliche Figur des blonden Hünen reif ist für die Hauptrollen auf der Leinwand. Im selben Jahr lernt er, bei den Dreharbeiten zu Der letzte Walzer, die ungarische Schauspielerin Eva Bartok kennen. Ehefrau Nummer drei.


In den drei Jahren dieser Verbindung, deren Eskapaden ihn erstmals in die Schlagzeilen der Boulevardpresse brachten, entstand sein erster großer Film – und er brachte den internationalen Durchbruch: Curd Jürgens ist Des Teufels General, wie er leibt und lebt, Offizier zwischen Kriegsgreuel und Menschlichkeit. 1955 in der Regie Helmut Käutners gedreht, ebnete sein General Harras – mit dem Carl Zuckmayer den Flieger Ernst Udet gemeint hatte – seinen Weg zum Weltstar.


Das Theater hatte jetzt Pause, die Filmangebote waren zu verlockend, er »zeichnete« (= Film) lieber, als »Farbe aufzutragen« (= Theater). Gezeichnet wurden Die Ratten nach Gerhart Hauptmann, Die Helden sind müde, Orientexpress, Jacobowsky und der Oberst nach Franz Werfel, Schachnovelle nach Stefan Zweig, Der Kurier des Zaren ... insgesamt sind es 160 Filme, die Curd Jürgens gedreht hat.
Das Burgtheater lockt erst wieder 1965, und neben dieser »Geliebten« hat er auch eine neue Ehefrau: Simone, französisches Mannequin, die Nummer vier.


Immer wieder auf Tournee mit dem Einpersonenstück Im Zweifel für den Angeklagten, und 1966 Brechts Galileo Galilei an der »Burg«. Schlagzeilen, diesmal ohne Ehekrach, Scheidung oder Prominentenfest: Weil er den Nachtzug nach München erreichen will, um anderntags im Fernsehstudio auftreten zu können, verkürzt Jürgens die Vorstellung, ohne ein einziges Wort auszulassen, um eine Dreiviertelstunde. Er – und ein kollegiales Ensemble – sprechen einfach schneller! Obwohl der Abend keinen Schaden nimmt (»im Gegenteil«, meinte er später, »die Raffung tat der behäbig inszenierten Aufführung so gut, dass der bayrische Brecht plötzlich wirklich in Florenz und Rom zu spielen schien«), gibt es einen Wiener »Theaterskandal«: Taxifahrer klagen der Presse ihr Leid wegen des erlittenen Verdienstausfalls. Als sie zur üblichen Schlusszeit in langer Reihe am Ring vorfuhren, trafen sie dort keine Menschenseele mehr an, die festlich gekleideten Theaterbesucher waren nolens volens mit der Straßenbahn nach Haus gefahren.


Curd Jürgens, ein Mann voller Gegensätze. Dachte links, lebte rechts. Ein Sozialist im Rolls-Royce. Schauspieler von Weltformat, der seine Hollywood-Gagen besser anlegte als irgendeiner seiner Kollegen. Haus in Bayern, Wohnung in Paris, Palais am Wiener Franziskanerplatz. Ein Chalet im schweizerischen Gstaad, Traumvilla in Cap Ferrat, die Rosenfarm in Vence, das Haus auf den Bahamas, ein kleines noch in Enzesfeld bei Wien. Und schließlich das Paradies in Saint Paul. Er spielte – zwischen 1973 und 1977 – nicht nur Salzburgs Jedermann, er war tatsächlich Renaissancefürst. Der letzte (und wahrscheinlich einzige) europäische Schauspieler, der es je zuwege brachte, so zu leben.


Sicher, Curd Jürgens hat gut verdient. Aber ganze Ländereien? Er war ein kommerzielles Genie. Kaufte ein Grundstück da, verkaufte es wieder, kaufte dort ein anderes. Wann immer er sich an einem Flecken dieser Welt angesiedelt hatte, stiegen dort die Preise. Saint Paul war ein Dorf, als er es entdeckte. Kaum war Curd gekommen, zog es die Prominenz an. Yves Montand, Lino Ventura, Roger Moore waren auch da, eine Fremdenverkehrslawine geriet ins Rollen. Genauso war's in Gstaad – wo sich Gunther Sachs und Friedrich Karl Flick nach ihm niederließen –, überall, wo er hinkam, dasselbe. Er kaufte, verkaufte, kaufte anderswo, und mit dem Wert seiner Grundstücke stieg das Vermögen.
Als der Psychiater Friedrich Hacker ihn einmal fragte, ob seine vielen Wohnsitze darauf zurückzuführen wären, dass er – wie Alfred Polgar einmal sagte – »überall ein bisserl ungern« sei, erwiderte Jürgens: »Nein, ich bin überall so wahnsinnig gern, dass ich es an keinem bestimmten Ort allzu lange aushalte.«

Durch Hacker lernte ich Curd Jürgens näher kennen, zuvor traf ich ihn 1980, als ich mein erstes Hans-Moser-Buch schrieb. Jürgens hatte mit Moser im letzten Kriegsjahr in Schloss Schönbrunn Wiener Mädeln gedreht und berichtete mir die tragikomische Geschichte, wie die Filmcrew – da während der Dreharbeiten Bombenalarm herrschte – in verschiedene Luftschutzkeller flüchtete. Als man endlich Entwarnung gab, trudelten Schauspieler, Komparsen und technisches Personal wieder ein – nur Moser fehlte. Da er auch nach Stunden noch nicht eingetroffen war, musste man das Schlimmste befürchten. Statisten wurden losgeschickt, um in allen Kellern der Umgebung nach dem Volksschauspieler Aus-schau zu halten. Einer fand ihn: Hans Moser war in einem Luftschutzkeller eingeschlafen.


Curd Jürgens erzählte mir die kleine Episode in der Wiener Privatklinik, wo er nach einer von Professor Michael DeBakey in Houston durchgeführten dreifachen Bypass-Operation lag. Der Weltstar saß am Bett seines Spitalszimmers, war überaus gesprächig, konnte lauthals lachen, wenn er an Moser dachte und sein wienerisches Nuscheln nachzuahmen versuchte. Er wirkte in keiner Weise rekonvaleszent, ganz im Gegenteil, er schien sich von dem schweren Eingriff am Herzen gut erholt zu haben.


Später traf ich ihn mehrmals bei den Heurigenabenden unseres gemeinsamen Freundes Friedrich Hacker. Der berühmte Terror- und Aggressionsforscher war leidenschaftlicher Wienerliedsänger und musste für Curd jedes Mal das Lied von der alten Zahnradbahn singen, die längst zum alten Eisen gehörte. Psychiater Hacker führte diesen Musikwunsch darauf zurück, dass der Schauspieler »mit dem Tod auf Du und Du stand, sich aber dennoch vor ihm fürchtete« – zumal in dem Lied die Zeile »Einmal kommt ein jeder dran« auftaucht.
Curd Jürgens war das Gegenteil von ... kein bisschen weise – »ein Buchtitel, den er gar nicht wollte«, wie seine Witwe Margie heute sagt. »Curd wollte die Memoiren Koloss auf tönernen Beinen nennen, das hätte besser zu ihm gepasst, seine Sensibilität ausgedrückt. Aber der Verlag fand den anderen Titel verkaufsträchtiger.«

Margie war auch dabei, damals am 29. März 1982, als ich ihn das letzte Mal sah. Wir fuhren von Schwechat nach Enzesfeld. Ich hatte diesen Koloss erwartet, doch Curd Jürgens saß im Rollstuhl, der von einem Flughafenbediensteten geschoben wurde. Ein Schatten des Weltstars. Die »tönernen Beine« waren dünn geworden, hingen fast leblos herunter. Die Schultern schmal, das Gesicht eingefallen, schwach die immer noch rauchig-kehlige Stimme. Curd Jürgens war alt, aber nicht mehr der Alte.


»Die Sünden eines ganzen Lebens«, wie drei Monate später sein Arzt Anton Neumayr sagen wird. Curd Jürgens hatte über seine Verhältnisse gelebt, intensiver als irgendein anderer. »Lieber den Jahren mehr Leben, als dem Leben mehr Jahre«, lautete seine Devise, der er auch nach der schweren Herzoperation treu blieb. »Eine Diät, weniger Arbeit, sonstige Einschränkungen, dafür war er nicht zu haben«, so Margie, die bis zum Ende an seiner Seite blieb. »Er hat das Risiko auf sich genommen, hat immer aus dem Vollen gelebt. Und doch bis zum Schluss gehofft.«
Sieben Jahre hatte sie an seiner Seite gelebt, ehe Curd Jürgens im Alter von 66 Jahren im Wiener Rudolfsspital von dieser Welt ging.

»Du bist reich und glücklich. Du bist reich und glücklich. Du: Jedermann«, zitierte er in seinen Erinnerungen eine der Rollen seines Lebens. Und er fügte noch an: »Du: Jürgens. Bis der Tod auftritt, da darfst du deine Angst zeigen, deine Todesangst, dann wird alles leicht ...«

 

 


Quelle: Georg Markus, Die ganz Großen: Curd Jügens - Weltstar und Lebenmann