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Home | Friedhöfe | Zentralfriedhof | Ehrengräber | Gruppe 32 A | Nr. 24, Ghega

Ehrengräber Gruppe 32 A
Zentralfriedhof, Tor 2

  Carl Ritter von Ghega  
Techniker, Ingeneur, 1802 - 1860 

Carl Ritter von Ghega
Techniker, Ingeneur, 1802 - 1860


Zentralfriedhof, Gruppe 32 A, Nr. 24

Lageplan Gruppe 32 A

Ghega war ursprünglich am Währinger Friedhof beigesetzt (heute Währinger Park).
Neorenaissancegrab von Dominik Avanzo und Paul Lange. Sarkophag auf hohem Sockel und überdachte Arkadenarchitektur, Wappen, Steintondo und Mosaikdekor;
2006 renoviert durch die MA 43, Kosten 28.500 €; historische Aufnahme

Wappen am Grabmal

Venedig
Wien
Ljubljana (Laibach)
Die Überquerung des Laibacher Moors habe ihn vor größere Probleme gestellt als der Semmering, soll Ghega einmal gesagt haben.
Graz
Triest
Zagreb

Die Semmeringbahn - Ghega denkt an alles, außer ....

14 Tunnel, 16 Viadukte, 40 km Strecke, 20 000 Bauarbeiter, ca. 15 Jahre Bauzeit

Den meisten Österreichern ist Ritter von Ghega vom letzten noch gültigen 20-Schilling Geldschein geläufig.

Gega, in Venedig geboren war ein genialer Techniker, er machte die Verbindung Wien - Italien möglich. Die erste Hochgebirgsbahn der Welt konnte am 18. April ihren 1854 Betrieb aufnehmen.

zuletzt gültiger Zwanz'ger
 

Viele Monate war der Ingenieur Ritter von Ghega zuvor durch Semmering gewandert, um all die Schluchten und Berge kennen zu lernen.

Die Bahnstrecke musste über Gräben hinweg, durch Berge hindurch und an Felswänden entlang gebaut werden.

Ghegaplatz vor dem Südbahnhof, ht. Schweizer-Park
 

Ghega plante 15 Tunnel, zum Teil zweistöckige Viadukte. Zeitweise bauten bis zu 20.000 Arbeiter an dem heutigen Weltkulturerbe.

Dann kam es zur feierlichen Eröffnung durch Kaiser Franz Josef. An alles hatten Karl Ritter von Ghega, der Planungschef der österreichischen Staatsbahn, und seine Mitarbeiter gedacht, nur an eines nicht: Der Schornstein der Lokomotive war für die Gloggnitzer Bahnhofshalle zu hoch.

Station Payerbach
 

Bei der Einfahrt krachte er herunter und hüllte die feine österreichische Gesellschaft in Ruß und Rauch. Der Kaiser aber behielt die Nerven und Karl Ritter von Ghega durfte triumphieren.

Gestorben ist er in Wien, in einem Mietshaus Ecke Rotenturmstraße/Lugeck. Und dort ist der Bezug zu Italien nach wie vor da: Zanoni, ein beliebtes Eisgeschäft, ist eingezogen.

Sterbehaus Lugeck
 

 

Link: Ghega-Museum am Semmering

Link: Fotos Ghega-Grab (große Auflösung)

  Namensliste Gruppe 32 A  

Quellen: Dehio, Rathauskorrespondenz August 06, Münze Österreich