Andreas Zelinka wurde 1802 in Mähren geboren.In Wien studierte er Recht und wurde später Gerichtsadvokat.
Er verkörperte den vollendeten Typus eines Rechtsanwalts alten Stils, war in allen Bevölkerungsschichten hoch angesehen und betätigte sich ab 1843 als Direktor der Nordbahn.
Fünf Jahre später wurde er in den Gemeinderat gewählt. Fast 10 Jahre lang war er Bürgermeisterstellvertreter (von Johann Kaspar Seiller). Als nach der Kundmachung des Februarpatents der Gemeinderat neu gewählt wurde, erfolgte Zelinkas Wahl zum Bürgermeister.
In seine Amtszeit fallen die Schaffung des Bezirkes Margareten (1861), die Planungen für die Verbesserung der Wasserversorgung (was zum Bau der 1. Hochquellwasserleitung geführt hatte), sowie die Vorarbeiten für die Donauregulierung und die Errichtung des Zentralfriedhofs.
Er war auch eine der treibenden Kräfte für die Anlage des Stadtparks, wo nach seinem Tod ein Denkmal von ihm auf dem sogenannten 'Zelinkahügel' errichtet wurde. |