Laske, Lainzer Friedhof

Oskar Laske
Baumeister, Vater von Oskar (Maler), 1841 - 1911

Lainzer Friedhof, Gruppe 6, Nr. 113

Oskar Laske wurde als Sohn eines Forstbeamten in Böhmen 1841 geboren. Er studierte in Prag und an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach einigen Praktikumsjahren in der Bukowina und Rumänien wurde er 1873 in Wien mit seiner aus Czernowitz stammenden Ehefrau sesshaft.

Laske, der zunächst alleine als Architekt und Stadtbaumeister tätig war, dürfte vor 1892 Konkurs angemeldet haben.

Danach gründete er zusammen mit seinem Schwager und einem anderen Baumeister eine neue Firma, in die auch später sein Sohn Oskar eintrat, der dann später als Maler berühmt werden sollte. Dieser liegt am gleichen Friedhof, unweit seines Vaters, begraben.

Baumeister Oskar Laske

Laske war im Laufe seines Berufslebens einigen Architekten- und Baumeistervereinigungen beigetreten; er fiel hier aber nicht durch besonderes Engagement auf.

Als eines der 22 Gründungsmitglieder der „Wiener Bauhütte“ jedoch wurde Laske in diesem Verein nach seinem Ableben Verehrung entgegengebracht.

Werke (Auszug):

1897 Palais Herberstein, Wien 1, Michaelerplatz 2
1898 Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Theater Berndorf
1905 Schokoladefabrik Julius Meinl A.G., Wien 16,

Palais Herberstein, Michaelerplatz

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Quelle: Architekturlexikon