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Die Eiche bei den Germanen
Der den Germanen heiligste Baum war die Eiche. Sie war dem mächtigen Gott
Donar, dem Sturm- und Wettergott geweiht. Winfried, der später den Namen
Bonifatius angenommen hatte und als „Apostel der Deutschen“ gilt, fällte
eine derartige Donareiche und war sicher nicht der einzige Missionar, der erst
durch derartige Aktionen die Germanen überzeugen konnte, dass ihre alten
Götter machtlos geworden waren.
Die Eiche bei den Römern
und Griechen
Die Eiche spielte aber auch schon Jahrhunderte vorher bei Griechen und
Römern eine besondere Rolle. Dort war sie dem jeweils höchsten Gott, also Zeus
oder Jupiter, geweiht. Verstorbene Helden wurden im Eichenhain bestattet oder
aber man pflanzte beim Grab eines verstorbenen tapferen Kriegers einen jungen
Eichenbaum, wie dies in Bayern noch vor etwa 1000 Jahren üblich war. Diese
Vorstellung lebt fort im Eichenlaub, nun freilich künstlich nachgebildet, zur
Dekorierung erprobter Kämpfer, Eichenlaub und Schwerter waren noch im 2. WK die
höchste Auszeichnung für Soldaten der Deutschen Wehrmacht.
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